Wilhelm Busch – kurze Sprüche
Durch Übung wächst der Menschenkenner. | Der Schmerz ist Herr und Sklavin ist die Lust. | Groß ist die Welt, besonders oben. |
Der Weise schweigt. Er kennt die Gründe. | Klatschen heißt anderer Leute Sünden beichten. | Die Frage ist oft die Mutter der Lüge. |
Jeder hat ein Extratöpfchen auf dem Feuer. | Dummheit ist auch eine natürliche Begabung. | Wer dick und faul, hat selten Glück. |
Der Wille ist Kraft; der Intellekt ist Form. | Wo was wächst, gleich ist wer da, der's frißt. | Kein Festland ist die Welt. |
Wie der Wind bläst, so treibt die Spreu. | Alte Bäume behämmert der Specht am meisten. | Hässlichkeit ist keine Schande. |
Wer zusieht, sieht mehr, als wer mitspielt. | Glaube beruht auf Ursachen, nicht auf Gründen. | Ungeduld hat häufig Schuld. |
Dem Glücklichen schlägt kein Gewissen. | Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen. | Um Neid ist keiner zu beneiden. |
Aus faulen Eiern werden keine Küken. | Der eine trägt Holz, der andere wärmt sich daran. | Niemand holt sein Wort wieder ein. |
Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut. | Böse Weiber holt der Teufel auf der Mistgabel. | Leben heißt ein Tyrann sein. |
Ein weher Zahn – schlechter Schlafkumpan. | Willst du Schläge, so tanz auf der Kirchweih. | Man spürt die Welt in allen Gliedern. |
Wer beobachten will, darf nicht mitspielen. | Er hat den Hals zu voll, um danke zu sagen. | Wer rudert, sieht den Grund nicht. |
Wer zu spät kommt, sieht nach der Uhr. | Horcher: Die Seele guckt ihm aus den Ohren. | Alle Thesen sind Hypothesen. |
Nur was wir glauben, wissen wir gewiß. | Neues Klavier: Ungeborenen Lärm im Leib. | Schwäche ist mißtrauisch. |
Der Ungeduldige fährt sein Heu naß ein. | Schlimmster Dienst: Sklavin eines bösen Weibes. | Wer kann, hat recht. |
Höflichkeit: Der Affe der Herzensgüte. | Mancher ertrinkt lieber, als daß er um Hilfe ruft. | Ente gut, alles gut. |
Lachen: Ausdruck der gekitzelten Eitelkeit. | Das Leben ist ein Irrtum! Ich denke ihn weg. | Man soll mit Vorsicht zärtlich sein. |
Lacher gibt's vom Trottel bis zum Teufel. | Mit dem Bezahlen wird man das meiste Geld los. | Wer mal so ist, der bleibt auch so. |
Gehabte Schmerzen, die hab' ich gern. | Eine Freude im Stübchen, zehn warten draußen. | Eifersucht ist Liebesneid. |
Das Leben ist eine Schuld! Ich sitze sie ab! | Materie: Hartnäckigkeit der kleinsten Lebewesen. | Töpfe sind auch Kunstgeschöpfe. |
Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt. | Freiheit: Negation der Wirklichkeit. | Wer leben will, der muß was tun. |
Der Frühling hat eine erlösende Kraft. | Sie ist ein Weib! Weiß der Teufel, was sie tut! | Kunst: Verzierung dieser Welt. |
Der philosophische Ballon steigt nicht über die irdische Atmosphäre hinauf. | Erfüllte Wünsche kriegen Junge, viele wie die Säue. |
Tausend Jahre, mit dem unendlichen Halm gemessen, sind bloß ein Stück Häckerling. | Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten. |
Idealismus ist ja meine Philosophie; aber die Praxis ist ein Ding für sich. | Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden. |
Ein Onkel, der Gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. | Mancher kann nicht aus dem Fenster hinausdenken. |
Gesunder Magen bleibt unbeachtet, viel Arbeit, wenig Dank. | Böse Tanten werden Hausspinnen nach ihrem Tode. |
Denn mancher hat sich schon beklagt: "Ach, hätt' ich das doch nicht gesagt! | Gott zieht an einer Hand, der Teufel an beiden Beinen. |
Er ist so freudenvoll, daß ihm der Stöpsel aus der Seele fliegt. | Er leidet an einseitiger Liebe. |
Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken. | Zuviel und zuwenig Vertrauen sind Nachbarskinder. |
Böses Weib soll man dem Teufel zum Geburtstag schenken. | Lästige Gedanken = zudringliche Stechmücken. |
Gute Kinder sterben früh; ihnen sind die Engelsflügel nicht abgeschnitten. | Wer hinter die Puppenbühne geht, sieht die Drähte. |
Erwischtes Laster verzeiht eher als erwischte Dummheit. | Ich will sein, so wie ich bin. |
Der Lyriker bringt seine Gefühle zum Markt wie der Bauer seine Ferkeln. | An der See hört der Baedeker auf. |
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms. | Sie ist sehr begabt – mit Geld. |
● Wer längst Vergangenes in der Gegenwart aufsuchen möchte, setzt sich meist einer großen Enttäuschung aus.
● Lachen, Bedauern, Verachten sind nach der Wurzel zu intime Verwandte, gemeinsam erzeugt von dem wohltuenden Gefühl der Überlegenheit.
● Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen als in ungezogenen Kindern.
● Die Ungewißheit über das Wo und Wie unserer Wiedergeburt ist ein Hauptbestandteil unseres Widerwillens gegen den Tod.
● Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte.
● Das sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil’s ehrlich die Wahrheit sagt.
● Jeder Jäger wird mal ein Hase, früher oder später, denn die Ewigkeit ist lang.
● Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, daß man selbst etwas Gescheites sagt, sondern daß man etwas Dummes anhören kann.
● Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
● Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn!
● Die Welt ist wie Brei. Zieht man den Löffel heraus, und wär’s der größte, gleich klappt die Geschichte wieder zusammen, als ob gar nichts passiert wäre.
● Wer anders glaubt ist schlecht; wer anders denkt ist dumm.
● Der freie Wille: Vor der Vernunft ist er nicht zu erweisen, aber doch muß man ihn fordern, sonst hört alle Selbstverantwortung auf.
● Eine kleine Betriebsstörung im Verkehr zweier Herzen kann immerhin vorkommen.
● Wie viel Liebes und Gutes passiert uns doch in der Jugend, worauf wir im Alter nicht mehr mit Sicherheit rechnen dürfen!
● Manche Wahrheiten sollen nicht gesagt werden, manche brauchen’s nicht, manche müssen es.
● Gewisse Dinge greift man so vergeblich mit Worten an wie Geister mit Waffen.
● Frei ist der Anfang, und frei ist das Ende; was dazwischen liegt, ist notwendig.
● Was Frau Wahrheit betrifft, so zeigt sie sich selbst ihren intimsten Verehrern nur in keuscher Umhüllung.
● Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen und wissen alles am besten.
● Er mußte erst mit dem Kopf gegen die Bäume rennen, ehe er merkte, daß er auf dem Holzweg war.
● Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
● Wer je ein gründliches Erstaunen über die Welt empfunden, will mehr. Er philosophiert – und was er auch sagen mag – er glaubt.
● Methaphysik und Worte! Das ist gerade so, als wenn man einem die Lehre von der Erbsünde auf der Flöte vorspielte.
● Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden.
● Wem Mutter Natur ein Gärtchen gibt und Rosen, dem gibt sie auch Raupen und Blattläuse, damit er’s verlernt, sich über Kleinigkeiten zu entrüsten.
● Ein Bock ist jenes Tier, welches auch als Bier getrunken werden kann.
● Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe.
● Lieber ein bißchen zu gut gegessen als wie zu erbärmlich getrunken.
● Kein altes Übel ist so groß, daß es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.
● Glaubenssachen sind Liebessachen, es gibt keine Gründe dafür oder dagegen.
● Kinder, wie alle, die der Natur noch näher stehen, glauben ans Weiterleben, es komme, was da wolle, und sie werden schon recht haben.
● Das Beste, was ich für einen Freund tun kann, ist einfach: sein Freund sein.
● Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
● Nichts, was war, wacht auf, wie es einstmals gewesen ist.
● Auch das kleinste Ding hat seine Wurzel in der Unendlichkeit, ist also nicht völlig zu ergründen.
● Die Nationalität ist eben ein Ding, was keiner bei lebendigem Leib los wird, er mag kratzen, soviel er will.
● Mit sich selbst ist man nicht immer in der vornehmsten Gesellschaft.
● Bei den besten Menschen, die mir begegnet, habe ich noch immer die Reißzähne von den Schneidezähnen ganz deutlich unterscheiden können.
● Fortwährend hinter angenehmen Erwartungen schleichen die unangenehmen Möglichkeiten.
● Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.
● Unzucht: Jede Befriedigung des Geschlechtstriebes, ohne Kinder zu wollen.
● So dich jemand auf die linke Backe schlägt, so reiße ihm das rechte Auge aus und wirf es von dir!
● Alte Dummheiten treten uns früher oder später doch immer wieder auf die Hacken.
So geht es mit Tabak und Rum: erst bist du froh, dann fällst du um. | Alle Menschen, ausgenommen die Damen, spricht der Weise, sind mangelhaft. | Der Mensch wird schließlich mangelhaft, die Locke wird dahingerafft. |
Für manchen hat ein Mädchen Reiz, nur bleibt die Liebe seinerseits. | Schon nach dem vierzigsten Jahr, heißt es, ändert Keiner mehr seine Philosophie. | Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich. |
Oft findet man nicht den Genuß, Den man mit Recht erwarten muß. | Was ist am schwersten zu erreichen? – Daß man sich selbst hinter die Schliche kommt. | Die Welt, obgleich sie wunderlich, ist gut genug für dich und mich. |
Das Edle befindet sich oberhalb des Gürtels, das Gemeine überall. | Selbst der Sperling, dieser nichtsnutzige Vogel, ist besorgt um seine Eier. | Wer einsam ist, der hat es gut, Weil keiner da, der ihm was tut. |
Zur Tugend, wie man zu sagen pflegt, ist eigentlich keiner recht aufgelegt. | Ein Zahn, ein hohler, macht mitunter Sogar die faulsten Leute munter. | Was man besonders gerne tut, ist selten ganz besonders gut. |
Wer durch des Argwohns Brille schaut, Sieht Raupen selbst im Sauerkraut. | Wer auf den rechten Weg will, Muß durchaus durch sich selbst hindurch. | Die erste Pflicht der Musensöhne Ist, daß man sich ans Bier gewöhne. |
Beim Duett sind stets zu sehn, zwei Mäuler, welche offen stehn. | Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen. | Ein jeder kriegt, ein jeder nimmt in dieser Welt, was ihm bestimmt. |
Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man läßt. | Gar mancher Schwierigkeit entweicht Man durch das hübsche Wort "vielleicht". | Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt. |
Jeder kriegt, was jeder tut, Schlechtigkeit bekommt nicht gut. | Der Glaube soll ruhig auf seiner Burg bleiben, wo er sicher und geborgen ist. | Erquicklich ist die Mittagsruh, Nur kommt man oftmals nicht dazu. |
In Ängsten findet manches statt, Was sonst nicht stattgefunden hat. | ... wer nicht höflich nach allen Seiten, Hat doch nur Verdrießlichkeiten. | Viel besser als ein guter Wille wirkt manchmal eine gute Pille. |
Zu Weihnachten getanzt im Schnee, zu Ostern Frost im Zeh. | Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden. | Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt. |
Gott sei Dank! Nun ist's vorbei mit der Übeltäterei. | Wenn man es nur versucht, so geht's, das heißt mitunter, doch nicht stets. | Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt. |
Die Zeit, die wesenlose, Verschwindet als wie ein Traum. | ›Vielleicht‹ ist wie ein schlauer Krebs, Der vor- und rückwärts gehen kann. | Was schert es uns, was du gewesen; Wir sehen, was du bist! |
Einszweidrei, im Sauseschritt Läuft die Zeit; wir laufen mit. | Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das. | Liebe ist der Inbegriff – auf das andere pfeife ich. |
Meines Lebens schönster Traum, hängt an diesem Apfelbaum. | Wie klein ist das, was einer ist, wenn man's mit seinem Dünkel mißt. | Es ist die Länge der Gesänge zu lang für meines Ohres Länge. |
Tugend will ermuntert werden, Bosheit kann man schon allein. | So ist die Sach'! Oh, wie leise, Wenn überhaupt, sagt das der Weise. | Neue Gedanken sind nicht häufig; Sag uns die alten nur geläufig. |
Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, Braucht eine Diebslaterne. | Wie wohl ist dem, der dann und wann Sich etwas Schönes dichten kann! | In des Dichters Herzen Brennen oft mehrere Kerzen. |
Denn die Summe unsres Lebens Sind die Stunden, wo wir lieben. | Schuster: Kein Hühnerauge sticht und brennt, Was ihn nicht seinen Vater nennt. | Wär nicht die ganze Bildung da, wo wären wir, ja ja ja ja. |
Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es. | Gebraucht sind die Gedankensachen schon alle, seit die Welt besteht. | Jung ein Gimpel, alt ein Simpel. |
Gleichgültig nimmt der Kleiderstock Entgegen Hut und Überrock. | Man sieht, daß es Spektakel gibt, wenn man sich durcheinander liebt. | So hat es sich von je gefügt, Daß Edelmut Gewalt erliegt. |
Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden. | Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. | Es fehlt in deinem Wortregister Mein werter Name? Nun, da ist er! |
Kein Leugnen hilft, kein Widerstreben, wir müssen sterben, weil wir leben. | Doch guter Menschen Hauptbestreben Ist, andern auch was abzugeben. | Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel. |
Der Esel ist ein dummes Tier, Der Elefant kann nichts dafür. | Wir mögen's keinem gerne gönnen, daß er was kann, was wir nicht können. | Und die Liebe per Distanz, kurz gesagt, mißfällt mir ganz. |
Bemüh dich nur und sei recht froh, der Ärger kommt schon sowieso. | Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: Sobald er schrie, bekam er Nahrung. | Ein Narr hat Glück in Masse, wer klug, hat selten Schwein. |
In der Regel folgt auf Wenn Erst ein So und dann ein Denn. | Das wäre also auch mißraten. Doch ist's noch Zeit zu neuen Taten. | Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. |
Das Lachen ist ein guter Brauch, Belzebub, der tut es auch. | Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden. | Der Weise hält seine Meinung zurück; also bin ich keiner. |
Zu wenig und zu viel Vertraun Sind Nachbarskinder. | Wer sagt, die ganze Welt sei schlecht, der hat wohl nur so ziemlich recht. | Ein hohler Zahn ist ein Asket, Der allen Lüsten widersteht. |
Denn hinderlich, wie überall, Ist hier der eigne Todesfall. | Schmiegsam, biegsam, mild und mollig – ist der Strumpf, denn er ist wollig. | Für ewig aus dunkler Tiefe Sprudelt der Lebensquell. |
Rotwein ist für alte Knaben eine von den besten Gaben. | Die Freude flieht auf allen Wegen; der Ärger kommt uns gern entgegen. | Bösewicht mit Bösewicht – Auf die Dauer geht es nicht. |
Sehr verständig war der Mann, der das Wort ›vielleicht‹ ersann. | Ein rechter Maler, klug und fleißig, trägt stets 'nen spitzen Bleistift bei sich! | Scheint die Welt so groß, weil der Kopf so klein? |
Denn eine Störung seiner Freuden sucht jeder möglichst zu vermeiden. | Leicht kommt man an das Bildermalen, doch schwer an Leute, die's bezahlen. | Der Beste muß mitunter lügen, zuweilen tut er's mit Vergnügen. |
Er fühlte sich wie neu gestärkt, als er soviel Geld bemerkt. | Drum lebe mäßig, denke klug! Wer nichts gebraucht, der hat genug! | Wenn mir aber was nicht lieb, Weg damit! ist mein Prinzip. |
Ach, reines Glück genießt doch nie, wer zahlen soll und weiß nicht wie. | Ein Haar in der Suppe mißfällt uns sehr, selbst wenn es vom Haupt der Geliebten wär'. | Denen, die der Ruhe pflegen, Kommen manche ungelegen. |
Gar sehr verzwickt ist diese Welt, mich wundert's daß sie wem gefällt. | Wo man am meisten drauf erpicht, grad das bekommt man meistens nicht. | Mitunter sitzt die ganze Seele In eines Zahnes dunkler Höhle. |
Vergebens predigt Salomo. Die Leute machen's doch nicht so. | Er läßt sich nicht helfen beim Dichten. Der Bauer macht seine Kinder jetzt selbst. | Ich hörte mal, daß man Verdruß - womöglich streng vermeiden muß. |
Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör. | Die Schwierigkeit ist immer klein, Man muß nur nicht verhindert sein. | Stets äußert sich der Weise leise, vorsichtig und bedingungsweise. |
Aber das bedenke stets: Wie mans treibt, mein Kind, so gehts. | Ach, spricht er, die größte Freud' ist doch die Zufriedenheit. | … Bei Damen sollst du fein Gar niemals nicht ironisch sein. |
Wir alle haben unsere Sparren, Doch sagen tun es nur die Narren. Der Weise schweigt. | Nur in der Tiefe der Seele, mit Hilfe jener Kraft, die stärker ist als alle Vernünftigkeit, kann Trost und Ruhe gefunden werden. | Die laute Welt und ihr Ergötzen, Als eine störende Erscheinung, Vermag der Weise nicht zu schätzen. |
Das Schreiben, das Schreiben, Soll man nicht übertreiben, Das kostet bloß Papier. | Er hatte ihr nichts zu verzeihen, denn er hatte sie nicht beleidigt | Das ist es eben! Man denkt nicht nur – man will auch leben. |
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